Weststadt - leicht herausragend
Ab 1954 als völlig neuer Stadtteil im Grünen
für 14.000 EW entwickelt, mit bewußt unsymmetrischer Straßenführung,
so dass man - von der Lessingstraße kommend - das große Einkaufzentrum
mit Post irritiert hinten liegen ließe. Am Fliederberg (55m) und Scharfenberg
(61m) gibt es echte Höhenluft zu schnuppern.
Das erste Hochhaus entstand hier 1961.
Schöne und keineswegs langweilig Ziegelhäuser, teils auch im Villenstil, reihen sich entlang der Sebastian-Bach-Straße. Sehenswert auch die hofseitigen Taubenhäuser von G. Schuldt an der Erich-Weinert-Straße (Obotritenring), in denen weltmeisterliche Flieger herangezogen werden.
Die 1962 eröffnete Sport- und Kongreßhalle (8000 Sitzplätze) an der Wittenburger
Straße war damals zweitgrößter Hallenbau dieser Art in der DDR.
Naheliegend die Sportstätten mit Stadion am Lambrechtsgrund.
Alte Pracht strahlen die Häuser an der zentrumnahen Lübecker Straße aus. Viele der Häuser verdienten eine separate Beschreibung. Weitsichtig und einsichtig, diese Meile nicht als Rasermeile verkomme
Grimke-See:
der Kleine hinter südlich vom alten Friedhof ist kaum zu sehen und trocknet immer mehr aus, mag biotopisch interessant sein, ist aber nichts für blinde Einzelgänger und sollte endlich in Teich umgetauft werden. Denn er zählt nicht mit zu den 9 Schweriner Seen.