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Ursprünglich slawische Ansiedlung auf etwas supfigen Boden, 1304 erstmals als Villa Muce erwähnt, im Dreißigjährigen Krieg völlig aus und abgebrannt. Danach ließ Adolf Friedrich I., Herzog vom Mecklenburg-Schwerin, das Dorf wieder aufbauen. 5 Bauernstellen wurden vorerst besetzt, dann wurden Kleinbauern (Büdner) und Häusler angesiedelt. 1936 wurde Mueß mi 5 Höfen, 14 Büdnereien und 51 Häuslereien eingemeindet.
Das dörfliche geprägte Mueß wurde 1936 nach Schwerin eingemeindet. Es bot sich als reizvoller Ort für ein Freilichtmuseum (seit 1970) mit baugeschichtlich und volkskundlich interessanten reedgedeckte Büdnerkaten und Zweiständer-Bauernhäuser aus dem 18. Jh. geradezu an. Fast 20 Gebäude, sogar mit Schule, Backofen, Schmiede und Kräutergarten. Auch für Veranstalungen werden einige Gebäude genutzt.
Etwas östlich vom Freilichtmuseums Mueß ist der Strand kleiner, schmaler, ruhiger, verführerischer
als der Zippendorfer. Hier am 15m hohe Uferwall (vermutlich slawischen Anlage) liegt die Reppiner Burg. Sie wurde
1907 als künstliche Ruine mit Aussichtsturm zum Gedenken an den 1897 im Militärdienst zur See verunglückten jungen Herzog
Friedrich Wilhelm erbaut. Weg vom Freilichtmuseum aus:
Weg "Zum Alten Bauernhof", am Ende der Gärten entweder rechts halten und an der Straße links oder
links ab ab Waldrand im rechten Bogen nach oben. Der Turm ist gut zugänglich, zumal das Türschloss entfernt
wurde (2005). Beste Aussicht auf den Schweriner See und über die Inseln Ziegel- und Kaninchenwerder bis über
die Schlossinsel lohnen.
Das Mueßer Holz war der dritte Bauabschnitt der Dreesch-Palattenbausiedlung. Tatsächlich gibt es da auch noch allerhand Holz.