gewaltiger Backstein-Dom und anderes Sakrales

Schweriner Dom, ein tatsächlich herausragendes Zeugnis norddeutscher BacksteingotikDer gotische Dom St. Maria und St. Johannes hat zwei Vorgänger. Die gotische Bebauung erfolgte ab 1280 bis 1420, wobei der romanische Turm 1889/92 durch einen neugotischen Turm (117,5m) ersetzt wurde. Dessen Aussichtsplattform bietet einen eindrucksvollen Rundblick auf Schwerin. Die Paradiespforte (um 1230) blieb im Unterbau des Turmes erhalten.

Der Dom ist eines der prächtigsten Bauwerke norddeutscher Backsteingotik und ältestes der wenigen erhaltenen Zeugnisse mittelalterlicher Baukunst Schwerins - 6 Stadtbrände! Die Basilika hat eine Länge von 100 m.

Im Innern des Domes sind besonders wertvoll:

- gotische Kreuzaltar (Lübecker Arbeit um 1440)
- bronzenen Grabplatten (Ende 14. Jh.)
- gotisches Taufbecken

Im Domanbau am Kreuzgang (west) war erst die ehemalige Fürstenschule, seit 1886 die Mecklenburgische Landesbibliothek. Im gegenüber liegenden Kreuzgangbefindet sich die Thomaskapelle.
Am Domhof östlich vom Dom der älteste Profanbau der Altstadt (1574).

weitere Kirchen:

Petri-Kirche (1869)
Schelfkirche 1708/13, einzige Barockkirche Westmecklenburgs
Propsteikirche St. Anna 1791/95
Andreaskirche (um 1975?) und Petruskirche 1981/83 am Großen Dreesch